Tapas und Kassette

Die dritte Tagesetappe führte uns aus Frankreich raus nach Spanien! Das Wetter wird zunehmend besser und auch die Maut wird weniger. Wir sind durch das wunderschöne Innenland bis Mérida gekommen, wo wir abends lecker Tappas essen wollten. Nachdem die von Google vorgeschlagene Bar gerade renoviert wurde, haben wir die Altstadt erkundet und uns für eine Tapas-Bar an einen Marktplatz entschieden, wo wir schön unter Heizpilzen draußen sitzen konnten (abends wir es doch noch etwas frisch) . Mit der Begeisterung war es leider schnell vorbei, als wir unsere Krüppel-Tapas, wie Piet sie liebevoll nennt, bekamen – Mini-Brötchen mit wahlweise einer Scheibe Käse oder einem kleinen Stück Schinken drin…

Das hatten wir selbst in Deutschland schon besser gegessen. Glücklicherweise sind Tapas immer recht klein, so dass wir uns nach unserem Besuch hier wieder auf die Suche machen konnten und direkt um die Ecke eine schnuckelige, hübsche Bar fanden, in der wir dann ganz hervorragende Tapas bekamen. Der Abend war gerettet!

Gerade sind wir auf dem Weg nach Sevilla, wo wir noch einen Mini-Kultur-Aufenthalt planen.
Vielleicht fragt ihr euch-Sevilla, da sind die beiden doch schon fast in Algeciras, aber da müssen sie doch erst morgen sein?
Das ist richtig. Wir haben die 7 Länder auf um ein Zusatzland erweitert. Heute Nachmittag wollen wir in Faro, Portugal, sein und dort eine alte Schulfreundin von Piet besuchen 🙂

Jetzt etwas anderes wichtiges. Von ganz lieben Freunden haben wir für jeden Tag jeweils einen Brief bekommen, in dem (zumindest bisher) immer eine kleine Weisheit oder auch eine Aufgabe versteckt sind. Die Aufgabe von Tag 2 war:
Tut heute etwas, worauf ihr stolz seid.
Erstmal keine soooo einfache Aufgabe, aber sie ließ nicht lange auf sich warten. Auf der Autobahn wollten wir unsere eigene Musik hören, weil unser Französisch nicht das beste ist und wir den Radiosendern nicht viel abgewinnen konnten. Das hatten wir vorher schon geahnt und in weiser Voraussicht einen Adapter für unser Kassetten-Deck mitgenommen. Also Adapter rein, MP3-Player dran und…nichts. Stille füllte die Fahrerkabine 🙁 Kurzer Hand haben wir mit dem hilfreichen Schweizer-Taschenmesser den Adapter aufgeschraubt, die Kassette etwas ummontiert, wieder zusammen gebaut und seitdem haben wir Musik!
Hier der passende Bildbeweis dazu: